5. Modellbauausstellung

25.10.2003 – 26.10.2003

Bonn – Seit 1997 engagieren sich Soldaten aus Fuldatal für die Deutsche KinderKrebshilfe. Vertreter des Panzerflugabwehrraktenbataillons 300 überreichten am 3. Dezember 2003 der Hilfsorganisation einen Scheck in Höhe von 5.757,57 Euro.

Das Geld stammt aus Spendenerlösen einer Modellbauausstellung, die das Bataillon im Oktober ausrichtete. Über 3.500 Modellbaufreunde zog die zweitägige Veranstaltung an. 133 Aussteller präsentierten dabei fast 15.000 Modelle – das Repertoire reichte unter anderem von historischen Fahrzeugen der Polizei, der Feuerwehr oder des Technischen Hilfswerks bis hin zu aktuellen Fahrzeugen der Bundeswehr.

„Was vor sechs Jahren mit nur 26 Ausstellern begann, hat sich mittlerweile zu einem gigantischen Projekt gewandelt“, sagt der Initiator der Ausstellungen, Stabsfeldwebel Helmut Duntemann. Der 43-jährige ist S3-Feldwebel im Bataillon – und Hobbymodellbauer von ganzem Herzen.

„Ich begegnete zum ersten Mal Kindern, die an Krebs leiden, als meine Frau 1996 ins Krankenhaus musste“, erinnert sich Duntemann. Bilder, die dem Hauptfeldwebel nicht aus dem Kopf gingen. Er wollte helfen. So kam ihm die Idee
einer wohltätigen Ausstellung.

Kräftige Unterstützung für das Projekt zugunsten der Kinderkrebshilfe erhält Duntemann von seinem Bataillon. Bei den Veranstaltungen bekommt Duntemann ehrenamtliche Hilfe der Soldaten, die es ermöglichen, durch ihr Vorbereiten eine reibungslose
Durchführung zu garantieren. Nun steht die sechste Fuldataler Modellbauausstellung an, und wir hoffen auf gutes Wetter, und viele Besucher.

Rund 20.000 Euro hat das Team um Duntemann in den vergangenen sechs Jahren an die Deutsche Kinderkrebshilfe spenden können. „Hilfe, die ankommt“, freut sich der Geschäftsführer der Hilfsorganisation, Bernd Schmitz. Der 43-jährige
Diplom-Kaufmann erklärt, dass die Kinderkrebshilfe mit einem Verwaltungsaufwand von nur fünf Prozent auskommt. Schmitz: „Von jedem Euro der Spenden fließen 95 Cent in die Hilfe für krebskranke Kinder“.
(Text: Unteroffizier Mirko Zinn, Redation Heer)
(Umgeschrieben: Sabrina Mittendorf)

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